Auftakt zum Beteiligungsprozess

Propsteisynode und Pfarrkonvent beraten gemeinsam im Kirchenzentrum Seesen über Eckpunkte einer möglichen Propsteistrukturreform. Worin liegen Chancen, wo liegen Gefahren? Dabei entstehen wichtige Impulse, die jetzt in den weiteren Prozess einfließen.

Die Stimmung war gut, als die Synodalen und die MItglieder des Pfarrkonvents der Propstei Gandersheim-Seesen am Abend zusammengekommen sind. Schließlich versprach das Thema spannend zu werden: Unter dem Titel "Hören - Begegnen - Handeln" ging es um die Frage, wie wir unsere Strukturen verändern müssen, um auch in Zukunft lebendige Kirche sein zu können.

Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart begrüßste die anwesenden, unter ihnen besonders die Gäste aus dem Landeskirchenamt Dr. Jörg Mayer, Ulrike Brandt-Seiß, Jonas Babke und Steven Burek. Sie gab die Bibelstelle 2 Timotheus 1,7 als Leitgedanken für die wichtigen Entscheidungen der kommenden Jahre vor: "Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit." Die Veränderungen nicht scheuen, ihnen begegnen mit Mut, der Kraft des Glaubens, Liebe und Vernunft.

Auf der Herbstsynode der Landeskirche wurde ein Eckpunktepapier zur angestrebten Propsteistrukturreform veröffentlicht. Die Synodalen entschieden sich dafür, diese erste Papier in einen breiten Beteiligungsprozess zu geben. Die Propstei Gandersheim-Seesen machte den Auftakt. Bis zum Ende des Sommers sollen weitere Workshops in allen Gestaltungsräumen stattfinden.