Ein Rezept zum Herzen öffnen
Ein fröhliches Stimmengewirr und der Duft von frischem Kaffee erfüllten am Mittwochmorgen das Pfarrhaus in Ackenhausen. Der Einladung zum Begegnungsfrühstück waren so viele Menschen gefolgt, der Gemeindesaal war gut gefüllt. Ein gutes Zeichen dafür, dass sich viele Menschen nach Gemeinschaft und unbeschwerten Begegnungen sehnen.
Zu Beginn gab es eine Andacht von Pfarrerin Inna Rempel. Sie passte perfekt zur herzlichen Atmosphäre. Nach dem ermutigenden Lied „Es ist Zeit“, das wie ein musikalischer Startschuss für einen Neuanfang dieser Terminreihe wirkte, stand das Evangelium des kommenden Sonntags im Mittelpunkt: das Doppelgebot der Liebe.
Unter dem Titel „Das Wichtigste zuerst: Rezept für ein gelingendes Miteinander“ wurden die Liebe zu Gott und zum Nächsten als die zwei entscheidenden Zutaten für unser Leben und unsere Gemeinschaft vorgestellt. So wie gute Zutaten ein leckeres Frühstück ergeben, so bildet die gelebte Nächstenliebe die Grundlage für eine starke und warme Gemeinde. Eine Botschaft, die an diesem Morgen nicht nur gehört, sondern an den Tischen direkt gelebt wurde.
Und wie lebendig diese Gemeinschaft war! Bei Brötchen, Aufschnitt, Marmelade und heißem Kaffee wurde erzählt, gelacht und es wurden Geschichten ausgetauscht. Alte Bekannte trafen sich wieder und neue Gesichter wurden herzlich in die Runde aufgenommen. Es war spürbar: Dies war mehr als nur eine Mahlzeit, es war Nahrung für die Seele.
Ganz besondere Freude machte der Besuch von zwei Konfirmandinnen. Mitten in ihren Herbstferien hatten sie den Weg ins Pfarrhaus gefunden und bereicherten mit ihrer offenen und fröhlichen Art die Runde. Dass junge Menschen aus eigenem Antrieb an einer solchen Veranstaltung teilnehmen, ist ein fantastisches Zeichen für ein lebendiges, generationenübergreifendes Gemeindeleben.
Ein herzlicher Dank gilt dem Vorbereitungsteam für die liebevolle Organisation und allen Gästen, die diesen Vormittag mit ihrer Anwesenheit zu einem so großen Erfolg gemacht haben. Dieser Morgen hat gezeigt: Unser „Rezept“ für das Miteinander funktioniert. Mögen noch viele solcher stärkenden und fröhlichen Begegnungen folgen!